Hinzu kommen für Obama noch 47 „weak“ Stimmen, also Wahlmännerstimmen, die eigentlich so kurz vor der Wahl auch schon fast gesichert sind. Demgegenüber hat McCain nur 24 zu bieten. Macht in der Summe also ein Ergebnis von 282:158. Das würde schon reichen… die restlichen Stimmen sind eigentlich noch frei schwebend, wobei nach derzeitigen Stand 61 an Obama und 26 an McCain fallen würden. Aber in diesen swing-states (z.B. Florida oder Ohio) ist noch einiges drin, jedoch reichen diese Stimmen kaum noch, um McCain das ganze nochmal aufholen zu lassen.
Interessant ist auch die Prognose für die Senats- und Abgeordnetenhauswahlen, die ja zeitgleich stattfinden. Demnach würden die Demokraten dann 58 Senatoren stellen, die Republikaner noch 41. Ein Sitz ist noch offen.
Im Abgeordnetenhaus sähe die Sitzverteilung folgendermaßen aus: Demokraten: 247, Republikaner: 187, unentschieden: 1
Alles in allem würde das eine sehr komfortable erste Regierungszeit eines neuen Präsidenten Obama bedeuten und wohl auch ein Rutsch in Richtung mehr Etatismus in den Staaten. Man mag nur hoffen, dass Ron Paul mit seiner Graswurzelkampagne in den nächsten Jahren Erfolg hat und dann 2012 ein „Ruck“ durch die USA geht. Für die nächsten Jahre deutet sich aber immer mehr eine Entliberalisierung der größten Volkswirtschaft der Welt an.
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